Neuordnung des Berufes



Neuordnung des Ausbildungsberufes Mediengestalter/in Digital und Print ab 2023  

Für den dualen Ausbildungsberuf Mediengestalter/in Digital und Print wurde eine »Neuordnung« entwickelt. Das bedeutet, die Ziele, die Struktur und die Inhalte der betrieblichen und der berufsschulischen Ausbildung wurden neu überlegt und ausgestaltet.

Die Neuverordnung wurde im Mai 2023 veröffentlicht und wird bereits mit Start des diesjährigen Ausbildungsjahres im August 2023 in Kraft treten. Sie gilt dann für alle neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Alte Ausbildungsverträge laufen aber nach der alten Verordnung zu Ende.

Ausbildungsrahmenplan (Bundesgesetzblatt)
KMK-Rahmenlehrplan für die Berufsschule


Berufsausbildungsbeihilfe (PDF)


Berufsausbildungsbeihilfe

Um eine betriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf zu ermöglichen, zahlt die Agentur für Arbeit in bestimmten Lebenssituationen eine Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) als Zuschuss.

Auszubildende erhalten BAB, wenn sie während ihrer Berufsausbildung nicht bei den Eltern wohnen können, weil der Ausbildungsbetrieb vom Elternhaus zu weit entfernt ist. Sind Auszubildende über 18 Jahre alt oder verheiratet bzw. in einer Lebenspartnerschaft verbunden (oder waren dies) oder haben mindestens ein Kind, können sie BAB auch erhalten, wenn sie in erreichbarer Nähe zum Elternhaus leben.

Ein Infoflyer der Agentur für Arbeit (Stand: April 2023) gibt Auskunft zu allen wichtigen Fakten zum Bezug von BAB (Berufsausbildungsbeihilfe), inklusive anschaulicher Beispiele zur Berechnung der Förderungssätze.

Download Info-Flyer


 

Mediengestalter lernen?


Entscheidungshilfe für die Berufswahl •

Mediengestalter Digital und Print – wie ist dieser Ausbildungsberuf positioniert? Was spricht für die Wahl dieses Berufes, was dagegen?

Einen Einblick in die Ausbildung mit Berichten aus der Praxis von Auszubildenden gibt es von der Redaktion der Zeitschrift PAGE (erschienen 2019).

zum Artikel » Mediengestalter Ausbildung: Aufgaben, Schwerpunkte, Zukunftschancen« (PAGE online)

Bibliothek der Mediengestaltung


Bühler | Schlaich | Sinner
Bibliothek der Mediengestaltung
Die Reihe zur Mediengestaltung in 26 Bänden

1. Auflage / z. T. 2. Auflage
Verlag Springer, 2017–2023
ISSN: 2520-1050
Softcover
Einzelpreis je Band: 9,99 € (eBook: 6,99 €)


Meine Meinung

Zeitgemäß aktualisiertes Standardwerk zur Ausbildung
Ab 2017 wurde dem ehemaligen »Kompendium der Mediengestaltung« als Standardwerk zur Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print ein zeitgemäßer Relaunch verpasst. Der neue Name »Bibliothek der Mediengestaltung« macht die Idee der Neukonzeption deutlich: das vormals vierbändige Gesamtwerk wurde in eine Reihe von 26 Einzelbänden aufgeteilt, und jeder Band enthält nun – in sich geschlossen – eines der Buchkapitel bzw. die gesamten Inhalte zu einem bestimmten Themenbereich.

Inhaltlich nun beträchtlich erweitert, orientiert sich die Buchreihe weiterhin am Rahmenlehrplan des Berufes Mediengestalter Digital und Print. Die einzelnen Bände lassen sich recht gut den Lernfeldern der berufsschulischen Ausbildung zuordnen.

So kann man sich seine individuelle »Gesamtbibliothek« zu den Lerninhalten der eigenen Ausbildung zusammenstellen, die über die komplette Ausbildungszeit bis hin zur Prüfungsvorbereitung trägt.

Pro und Contra
Die Möglichkeit des gezielten Kaufs bestimmter Inhalte in Einzelbänden ist wohl für die meisten Leser eher vorteilhaft. Schließlich braucht nicht jeder Mediengestalter zwingend alle Inhalte. Zudem muss man so die Inhalte, die weniger dem Wandel unterliegen, nicht alle drei Jahre bei Erscheinen einer Neuauflage erneut mitkaufen.

Die 26 Bände im Überblick
• Animation
• AV-Medien
• Crossmedia-Publishing
• Datenmanagement
• Designgeschichte
• Digitale Farbe
• Digitale Fotografie
• Digitales Bild
• Digital Publishing
• Druck
• Druckvorstufe
• HTML5 & CSS3
• Informationstechnik
• Internet
• Medienmarketing
• Medienrecht
• Medienworkflow
• PDF
• Präsentation
• Printdesign
• Produktdesign
• Typografie
• Visuelle Kommunikation
• Webdesign
• Webtechnologien
• Zeichen und Grafik

Fazit
Eine konsequente, zeitgemäße Weiterentwicklung eines in der Ausbildung unentbehrlichen Standardwerkes.

Liste der Beruflichen Schulen

Was finden Sie hier (nicht)?

▲ Berufsschule für Mediengestalter Digital und Print (Symbolfoto)

An dieser Stelle finden Sie eine Auflistung aller staatlichen Beruflichen Schulen in Deutschland, an denen Mediengestalter Digital und Print ausgebildet werden.

Private Bildungseinrichtungen, die diese Ausbildung ebenfalls anbieten, sind hier nicht gelistet, da ich primär über die Ausbildung in der regelhaften »dualen Form« informieren möchte.

Staatliche Berufliche Schulen für Mediengestalter Digital und Print

Baden-Württemberg

  • Baden-Baden | Louis-Lepoix-Schule
  • Freiburg | Gertrud-Luckner-Gewerbeschule
  • Heidelberg | Johannes-Gutenberg-Schule
  • Heilbronn | Johann-Jakob-Widmann-Schule, Techn. Schulzentrum
  • Karlsruhe | Carl-Hofer-Schule Karlsruhe, Berufliche Schule
  • Konstanz | Zeppelin-Gewerbeschule
  • Lahr | Gewerbliche Schule Lahr
  • Ravensburg | Gewerbliche Schule Ravensburg
  • Reutlingen | Kerschensteinerschule Reutlingen, Gewerbeschule II
  • Rottweil | Erich-Hauser-Gewerbeschule Rottweil
  • Stuttgart | Johannes-Gutenberg-Schule
  • Ulm | Ferdinand-von-Steinbeis-Schule, Gewerbliche Schule

Bayern

Berlin

Brandenburg

Bremen

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Rheinland-Pfalz

Saarland

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

  • Erfurt | Walter-Gropius-Schule
  • Pößneck | Staatliches Berufsbildungszentrum Saale-Orla-Kreis